Am Sonntag hatten wir alle einen „Day Off“ und verbrachten selbigen in unserer Hansestadt an der Weser. Am besten man verbringt diesen freien Tag beim verkaufsoffenen Sonntag im Ochtum-Gewerbepark und macht eine IKEA-Tour, weil das einfach total entspannt und nicht etwa 500.000 andere Leute auch auf eine solch schöne Idee kommen würden.
Dann kann man am nächsten Morgen auch erfrischt wieder ans Werk gehen. Wir trafen uns bei Maddin inne Neustadt innen drin (Thomas und Oli wollten später auf eigene Faust anreisen) und setzten wieder Segel nach Westrhauderfehn. Während der Fahrt haben wir viel Scheißmusik von einem aktuellen Sampler einer Fachzeitschrift für Geknüppel, Grind und Gore gehört und waren guter Dinge. Mittags angekommen (Thomas und Pauline kamen nur kurze Zeit später) ging es direkt mit dem Hauptgesang für den letzten noch fehlen Song los. Der war ziemlich schnell im Kasten.
Anschließend hat Marco noch einen weiteren Take für einen anderen Song eingesungen, der ihm auf dem Rough-Mix noch nicht gefallen hatte. Vor der Mittagspause hatten wir dann noch Zeit mit den Zweitstimmen und Backing-Vocals anzufangen, das war jetzt wieder Martins angestammte Aufgabe. Marco steuerte nur noch ein paar Oh-oh-ohs bei, ansonsten sind die Backings komplett von Martin hinterlegt worden. Nachmittags waren wir damit fertig, daher hatten wir Zeit, Jörg zu veranlassen, an zwei kleinen Stellen gewisse I-Tüpfelchen in Form von „additional Keyboards“ einzuarbeiten, mehr soll an dieser Stelle aber noch nicht verraten werden.
Am frühen Abend stieß Oli hinzu und hatte Chris von Misconceived als Übernachtungsgast dabei. Da Oli nach Gesetzeslage noch fahren durfte, übernahmen er und Thomas die Einkäufe für den geplanten Grillabend in Jörgs Garten. Gesägt tun getan, bald flackerten die Grills vor uns und mit einem vollständig eingespielten „Heritage Of Fire“-Album im Rücken feierten wir uns selbst noch ein bisschen. Jörg und seine Lebensgefährtin leisteten uns ebenfalls Gesellschaft. Als wir heute morgen aufgestanden waren, haben wir festgestellt, dass die Einkäufe sehr gut bemessen worden waren: Es war noch genau 1 Bier übrig…